Lange Nacht der Wissenschaften 2024 lässt Berliner Forschung erleben

Die Lange Nacht der Wissenschaften (LNDW) in Berlin ist eine jährlich stattfindende Veranstaltung, bei der wissenschaftliche Einrichtungen ihre Türen für die Öffentlichkeit öffnen. Besucher können an Experimenten teilnehmen, interaktive Ausstellungen erkunden und in Vorträgen neueste Forschungsergebnisse entdecken. Die Veranstaltung zielt darauf ab, die Begeisterung für Wissenschaft und Forschung zu wecken und den Dialog zwischen Wissenschaftlern und der Öffentlichkeit zu fördern.

BHT begeistert mit interaktiven Erlebnissen und Live-Demonstrationen

Die Berliner Hochschule für Technik (BHT) in Berlin-Wedding war eine der zentralen Institutionen der diesjährigen Langen Nacht der Wissenschaften. Rund 5.300 Interessierte besuchten den Hochschulcampus, der mit 115 vielfältigen Programmpunkten faszinierende Einblicke in Forschung und Technik bot. Besonders beliebt waren interaktive Experimente, bei denen Besucher selbst aktiv werden konnten.

BHT-Studierende präsentieren innovative Gartengestaltung

Unter dem Motto H2O ist Leben haben fünf BHT-Studierende des Studiengangs Landschaftsarchitektur und ein dualer Student der Fachrichtung Landschaftsbau eigens für die Lange Nacht der Wissenschaften einen Schaugarten gestaltet, der sich den zukünftigen Herausforderungen stellt. Im Fokus steht die Bedeutung von Wasser im Hausgarten; behandelt werden Themen wie Regenwassermanagement, kostengünstige Umsetzung und Designaspekte. Das Ergebnis ist eine idyllische Oase mitten im hektischen Großstadtleben Berlins.

Das Highlight des Schaugartens ist ein Staudenbeet, das speziell für trockene und sonnige Bereiche entworfen wurde. Die gewählten Stauden sind widerstandsfähig und pflegeleicht, was sie ideal für extreme Standortbedingungen machen. Auf der gegenüberliegenden Seite des Gartens, getrennt durch einen Weg und Rasen, installierten die Studierenden Hochbeete mit integrierten Wassertanks. Eine Terrasse sowie gemütliche Gartenmöbel bieten den Besuchern eine willkommene Gelegenheit zum Entspannen und Genießen des Gartens.

Links: Die Terrasse mit Sitzmöbeln lädt zum Ausruhen und Verweilen ein. Rechts: Blick aus dem Staudenbeet auf die Terrasse und das Hochbeet.

BESCO unterstützt mit Natursteinplatten zukunftsweisenden Schaugarten

Für den Schaugarten stellte BESCO den Studierenden belgrano® Gabbro Natursteinplatten zur Verfügung. Die Studierenden nutzten diese, um einen Weg zu gestalten, der durch den Garten führt und das Staudenbeet vom Rest des Gartens räumlich abtrennt. Die dunklen Platten sind in Rindenmulch eingebettet und wurden mit großem Augenmerk auf eine harmonische Platzierung gelegt.

Der belgrano® Naturstein ist nicht nur ein natürliches Material mit geringem Energieaufwand bei der Herstellung der Platten, sondern auch äußerst nachhaltig. Seine Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit machen ihn zum idealen Baustoff für den Schaugarten der Studierenden. Darüber hinaus trägt Naturstein zur Verringerung des städtischen Wärmeinseleffekts bei, da er weniger Wärme absorbiert und speichert als asphaltierte Flächen. Dies unterstützt dabei, urbane Umgebungen kühl zu halten. Dank dieser Eigenschaften gilt Naturstein als wegweisender Baustoff, der perfekt in die Vision eines zukunftsfähigen Gartens passt.

belgrano® Natursteinplatten als stilvoller Pfad zwischen Stauden- und Hochbeet.

Prof. Dr. Inés Rohlfing über das studentische Bauprojekt und die lehrreichen Aspekte

Prof. Dr. Inés Maria Rohlfing, Projektleiterin, Landschaftsarchitektin und Professorin für Bautechnik und Bauabwicklung im Studiengang Landschaftsarchitektur, spricht begeistert über das innovative Projekt: „Das Ziel dieses Projekts ist es, unseren Studierenden die notwendigen finanziellen und zeitlichen Ressourcen bereitzustellen, damit sie eigenständig planen können. Dabei sollen sie nicht nur theoretisch arbeiten, sondern auch selbst auf dem Bagger oder Radlader sitzen. So erleben sie hautnah, welche Herausforderungen bei der Umsetzung auftreten können. Diese praktischen Erfahrungen bieten wertvolle Lerneffekte.“

Prof. Dr. Rohlfing unterrichtet unter anderem das Fach Bauabwicklung und betont die Bedeutung der praktischen Erfahrung: „Theorie allein reicht nicht aus, um die Komplexität des Bauprozesses zu verstehen. Daher ermöglichen wir unseren Studierenden, echte Bauprojekte durchzuführen.“ Dieses Hands-on-Lernen fördert nicht nur das technische Wissen, sondern auch das Verständnis für die realen Herausforderungen und die Entwicklung praktischer Fähigkeiten, die in der Landschaftsarchitektur unerlässlich sind.