Immer mehr Städte und Kommunen setzen bei Umbaumaßnahmen auf vorhandenes Material. Wo früher aufwendig entsorgt wurde, entstehen heute neue Flächen aus bereits verwendeten Natursteinen. BESCO arbeitet auch mit Gebrauchtmaterial aus Naturstein und begleitet solche Projekte mit fachlicher Beratung zur Wiederverwendung, stimmt ergänzende belgrano® Natursteine passgenau auf das vorhandene Material ab und unterstützt die Integration in das neue Gestaltungskonzept.
Nachhaltiges Bauen verlangt mehr als die reine Betrachtung von CO₂-Bilanz und Herstellungskosten. Die Wiederverwendbarkeit von Materialien gewinnt zunehmend an Bedeutung. Dabei zeigt sich, dass vor allem die technische und gestalterische Anschlussfähigkeit nach der ersten Nutzung entscheidend ist.
Künstlich hergestellte Baustoffe wie Beton, Kunststein oder zementgebundene Platten bieten viele Vorteile: Sie sind industriell präzise gefertigt, leicht verfügbar und ermöglichen eine schnelle Verarbeitung. Gerade im modularen und temporären Bauen sind sie deshalb weit verbreitet.
In der Wiederverwendbarkeit zeigen diese Materialien jedoch Schwächen: Ihre komplexe Zusammensetzung, fest integrierte Bewehrungen und chemische Bindemittel – etwa Kunstharze – erschweren eine sortenreine Trennung und eine Wiederverwendung als gleichwertige Bauteile. Stattdessen werden sie meist zerkleinert und als Recycling- oder Füllmaterial eingesetzt, was die ursprüngliche Qualität und Funktionalität stark reduziert.
Hinzu kommt ein hoher Energieaufwand bei der Entsorgung oder Verarbeitung, insbesondere bei kunstharzgebundenen Materialien. In vielen Fällen bleibt nur eine Verwertung als minderwertiges Material – und damit ein erheblicher Verlust an Ressourcen und Wertschöpfung.
Naturstein verhält sich in puncto Wiederverwendbarkeit grundlegend anders als künstlich hergestellte Baustoffe. Selbst Pflastersteine, die über 100 Jahre im Boden lagen, können nach sorgfältiger Aufbereitung erneut alle Anforderungen an Belastbarkeit, Rutschfestigkeit und Dauerhaftigkeit erfüllen.
Pflaster aus belgrano® Granit oder Basalt lässt sich nach jahrzehntelanger Nutzung aufnehmen, reinigen und wiederverlegen. Auch gestiegene Anforderungen an Barrierefreiheit sind kein Hindernis: Formate können durch Sägen oder Flammen gezielt angepasst werden – wie das Beispiel des Wegesystems im Britzer Garten zeigt.
Besonders bei ungebundener Verlegung entsteht eine Fläche, die sich bei Bedarf vollständig zurückbauen und gleichwertig wiedereinsetzen lässt. Im Generellen punktet Naturstein aber auch unabhängig einer Wiederverwendung mit einer im Vergleich zu künstlich hergestellten Baustoffen deutlich längeren Nutzungsdauer.
Der lange Lebenszyklus des Natursteins trägt dazu bei, neuen Materialbedarf über viele Jahre hinweg zu minimieren. So werden dank Naturstein deutlich weniger Rohstoffe und CO₂ verbraucht als bei künstlich hergestellten Baustoffen.
Wer auf Materialien setzt, die sich im Bestand bewährt haben und sich beim Rückbau weiterverwenden lassen, plant über mehrere Nutzungszyklen hinweg – nachhaltig und zukunftsorientiert.
belgrano® Naturstein bietet dafür eine verlässliche Grundlage. Anders als viele künstlich hergestellte Baustoffe bleibt er nicht nur stofflich, sondern auch funktional im System. So entstehen neue Perspektiven für dauerhaft belastbare und gestalterisch anspruchsvolle Lösungen im öffentlichen Raum.
Sollten Sie weitere Fragen haben oder individuell auf Ihr Projekt bezogene Auskünfte wünschen, kontaktieren Sie uns gerne jederzeit über unser Kontaktformular oder senden Sie uns eine Nachricht an mail@besco-gmbh.de. Wir melden uns umgehend bei Ihnen.
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Naturstein ist seit tausenden von Jahren einer der nachhaltigsten Baustoffe. Durch die CO₂ Kompensation unserer Logistik machen wir unsere belgrano® Natursteine noch nachhaltiger und unterstützen Klimaschutzprojekte, welche zu den Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung beitragen.