Rund zwei Jahre hat die Neugestaltung der Fußgängerzone im schönen Heilbad Heiligenstadt in Thüringen gedauert. Großen Wert wurde bei der ganzheitlichen Planung zum einen auf die Meinung der Bürger, zum anderen auf die Gedanken der Gewerbetreibenden gelegt. Man wollte den liebevoll benannten „Wilhelm“ im Herzen der Kurstadt zu einem Anziehungspunkt für Besucher und Einheimische machen.
Lebensqualität steigern und nachhaltiges Denken
Des Weiteren stand eine Erneuerung der in die Jahre gekommenen Leitungen im Untergrund auf der Agenda – schließlich sollten immer wieder auftretende Überschwemmungen zukünftig vermieden werden. Um einen nachhaltigen Beitrag für kommende Generationen zu leisten und die Lebensqualität zu steigern, wurden auch die Strom- und Fernwärmeleitungen erneuert.
Viele Akteure, ein gemeinsames Ziel
Neben neuen attraktiven Sitzgelegenheiten wurde ein hohes Augenmerk auf die Beleuchtung des Stadtzentrums gelegt. Die beinahe an „Friseurhauben“ gemäß der Formsprache erinnernden Lampen beinhalten gleichzeitig ein modernes Soundsystem, welches auch zu Events und in der Weihnachtszeit sinnvoll eingesetzt werden kann.
Das verwendete mehrfarbige Granitgestein schafft eine angenehme Atmosphäre und lädt – wie es als eines der Ziele definiert wurde – zum längeren Verweilen ein. Eine ebene Fläche ermöglicht es selbst Eltern mit einem Kinderwagen oder Rollstuhlfahrern, barrierefrei in Heilbad Heiligenstadts Zentrum zu flanieren.
Ein bedeutsamer Punkt ist zudem die Umsetzung der baulichen Maßnahmen. Es wurde stets darauf geachtet, den Zutritt zu allen Geschäften zu ermöglichen. Baubedingte Schließung hielten nie länger als eine halbe Stunde an. Provisorisch errichtete Brücken und Übergänge ermöglichten zu beinahe jeder Zeit den Zugang zu jedem ansässigen Gewerbe. Dedizierte Marketingmaßnahmen wie beispielsweise rote Teppiche vor den Geschäften sollten die Botschaft transportieren, dass trotz der Neugestaltung des Wilhelms einem Einkaufsbummel nichts im Wege steht.
Die feierliche Eröffnung mit drei Scherenschnitten
Am frühen Nachmittag des 10. November 2021 war es dann soweit: Der neue Wilhelm wurde feierlich von Bürgermeister Thomas Spielmann eröffnet. Als Gäste wurden die Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft des Freistaats Thüringen Frau Susanna Karawanskij, Vertreter des Bauunternehmens TWE Tief-, Wasser- und Erdbau Uder GmbH, Landschaftsarchitekten des schöne aussichten Architekturbüros sowie das Unternehmen AGC Göttingen GmbH, der Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Obereichsfeld und andere Akteure begrüßt. Im Anschluss an die feierliche Eröffnung des Bürgermeisters und die Einsegnung der Fußgängerzone durch Probst Hartmut Gremler wurde durch drei Scherenschnitte der Wilhelm offiziell eingeweiht. Es folgten Reden der Beteiligten und die Übergabe eines CO²-Neutralitätszertifikats, welches bescheinigt, dass die Transportemissionen der hier eingesetzten Natursteine im Rahmen einer Kooperation mit myclimate ausgeglichen wurden – ein weiterer Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunftsplanung.
Übergabe des CO²-Neutralitätszertifikats
Besonders hervorzuheben ist bei diesem Projekt das unterstützende Zusammenspiel der einzelnen Parteien, die klaren und schnellen Entscheidungswege und das herzliche Miteinander, um gemeinsam Hürden zu nehmen und das kollektive Ziel zügig und effizient zu erreichen. Auch durch Städtebauförderungen konnten die Kosten von rund 10 Millionen Euro gestemmt werden. Man investiere schließlich nicht nur in einen Stein, sagte die Ministerin vor Ort, das Miteinander der Menschen und die Gestaltung des Lebensraums für kommende Generationen stünden im Vordergrund.
Als Ausklang dieses gelungenen Projekts zelebrierten Besucher und Einheimische auf drei Tage verteilt mit musikalischer Untermalung mehrerer Bands ihren Wilhelm – eine Fußgängerzone mit Charme, Naturstein und Nachhaltigkeit.
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