Der Wandel des Kompensationsmarkts erfordert ein Umdenken der Unternehmen

Das stetig wachsende Bewusstsein der Menschen für den Klimawandel hat in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass viele Unternehmen auf freiwilliger Basis versucht haben, ihren CO₂-Fußabdruck zu schmälern und Kompensationsleistungen zu erbringen. So auch die BESCO Berliner Steincontor GmbH. Seit Jahren unterstützen wir über die Non-Profit-Organisation myClimate ein Projekt in Uganda und kompensieren auf diese Weise alle auf Transportwegen entstandenen Emissionen. Insgesamt konnten auf diese Weise nicht vermeidbare Emissionen von mehr als 500 Projekten ausgeglichen werden.

Aufgrund neuer Richtlinien – im Pariser Klimaabkommen von 2015 durch die globale Klimaschutzverordnung festgelegt und durch den Glasgower Klimagipfel Ende 2021 konkretisiert – werden dem Initiator Kompensationsleistungen nicht mehr automatisch zugeschrieben. Um Doppelzählungen zu unterbinden, ist es ab sofort jedem Land, in dem die Kompensationsleistungen erbracht werden, freigestellt, sich diese selbst anzurechnen – eine Option, von der viele Länder angesichts individuell für jeden auferlegter, ambitionierter Klimaziele dankend Gebrauch machen.

BESCOs Beitrag zum Klimaschutz

Durch diesen Wandel bedingt möchte die BESCO Berliner Steincontor GmbH zukünftig einen transparenteren Weg einschlagen. „Als Unternehmen ist es uns schließlich stets sehr wichtig, unseren Beitrag zum Klimaschutz in einer nachhaltigen Bauwirtschaft zu leisten,“ erklärt Geschäftsführer Frank Dickmann. „So konzentrieren wir uns ab sofort verstärkt auf die Reduzierung unserer direkten Emissionen aus eigenen Quellen und auf indirekte Emissionen aus dem Energieverbrauch – also auf die sogenannten Scopes 1 und 2. Diese liegen in unserem direkten Einflussbereich und bieten somit die höchstmögliche Steuerungsoption für uns selbst,“ führt er weiter aus. Nicht vermeidbare Emissionen der genannten Kategorien werden also ab sofort sorgfältig vom Unternehmen selbst berechnet und im Rahmen von regionalen Klimaschutzprojekten ausgeglichen.

Plant-My-Tree® wird neuer Partner der BESCO Berliner Steincontor GmbH

Die neue Nachhaltigkeitsstrategie des Natursteinlieferanten ist auf zwei Säulen gestützt. So sollen Treibhausgase zum einen bewusst vermieden und zum anderen in Kooperation mit PLANT-MY-TREE® kompensiert werden. Hierbei werden verschiedene Projekte unterstützt, um den Wald- bzw. Baumbestand in Deutschland langfristig zu sichern. Eigene Flächen werden im Anschluss an die Aufforstung an „PLANT-MY-TREE. Die Stiftung.“ übergeben und stehen somit wieder der Allgemeinheit zur Verfügung.

492 Bäume gleichen die von der BESCO Berliner Steincontor GmbH im Jahr 2022 angefallenen Emissionen aus und unterstreichen das Bestreben gen einer klimaneutralen Zukunft.

Die Zukunft pflanzt die Zukunft

Bei der kürzlich vollzogenen Baumpflanzung in Bad Belzig durften auch die Auszubildenden des Unternehmens selbst Hand anlegen. Insgesamt wurden hier bei Wind und Wetter 2.000 Bäume, unter anderem Roteichen und Waldkiefern, gepflanzt – „eine sehr erfüllende und abwechslungsreiche Aufgabe“, wie die Auszubildenden des ersten und dritten Lehrjahres fanden.

„Nun können wir mit positivem Blick in die Zukunft sagen, dass unser Unternehmen klimaneutral durch Kompensation der direkten Treibhausgasemissionen und der indirekten Treibhausgasemissionen nach Greenhouse Gas Protocol Corporate Standard, bezogen auf die Geschäftsaktivitäten des Unternehmensstandorts in Deutschland und aller zum Unternehmen gehörenden Mitarbeiter für das Jahr 2022 ist“, erläutert Carl Duhn, kaufmännischer Leiter bei BESCO. „Das fühlt sich sehr gut an und setzt einen weiteren Meilenstein.“